Auf der mittelalterlichen Burgruine am Schlossberg in RATTENBERG  

RATTENBERG - bekannt als die kleinste Stadt Österreichs und auch als "Glasstadt". Aber wo kommt der Name her? Nein, nein, es waren nicht, wie man glauben könnte, die RATTEN...

Der Name "Rattenberg" könnte vom bayerischen Geschlecht der "Rapotonen" stammen, die im 10. Jahrhundert dort herrschten, oder von einem Personennamen wie "Rapoto" oder "Ratolt".

Der Name könnte auch von "Rattemberch" (Ratshügel) abgeleitet sein, was auf eine frühe Bedeutung als Verwaltungszentrum hinweist. (sagt die KI ;-)

Das Hauptschloss aus spätmittelalterlicher Zeit 15./16. Jahrhundert. Die Außenmauern und der Bergfried sind noch gut erhalten.

In den Jahren 1528 bis 1540 wurden hier 71 Täufer hingerichtet, unter ihnen im Jahr 1528 Leonhard Schiemer, eine der führenden Persönlichkeiten der Täuferbewegung und der Kanzler von Tiro, Wilhelm Biener.

Das Bild entand im Jahr 1917, ein Jahr vor Egon Schieles Tod. Schiele war nach Tirol gereist, um im Auftrag der k.u.k. Armee die Lebensmittellager des Militärs zu zeichnen. In Tirol waren diese in Brixlegg, Bozen und Bruneck. Die Zeichnungen waren als Tätigkeitsbericht für eine geplante Festschrift der Armee gedacht, die aber nie erschienen ist. Geblieben ist die Zeichnung von Rattenberg.

Zuerst war lange nicht klar, dass es sich um Rattenberg handelte.

Blick hinunter zur Pfarrkirche Hl. Virgil

Blick auf das Augustinerkloster Rattenberg mit dem markanten Kirchturm und die Innbrücke

Die "Innbiegung" ist ein markantes Merkmal des Inntals und trägt zum einzigartigen Charme von Rattenberg bei.